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Chinesische Wissenschaftler stellen Weltrekord mit künstlicher Sonne auf

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 06. Juli 2017
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Chinesische Wissenschaftler haben erfolgreich einen experimentellen thermonuklearen Fusionsreaktor betrieben und für mehr als 100 Sekunden eingeschlossenes Plasma erzeugt. Dies ist bezüglich der Dauer ein neuer Weltrekord.


Experimental Advanced Superconducting Tokamak in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui.

Der Experimental Advanced Superconducting Tokamak (EAST) in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui hat den Namen künstliche Sonne erhalten, weil er den Energieerzeugungsprozess der Sonne nachahmt.

Im jüngsten Experiment hat die Anlage 101,2 Sekunden lang ein stabiles, eingeschlossenes Plasma unter Temperaturen von 50 Millionen Grad Celsius erzeugt. Die Anlage hatte bereits im November einen Rekord von 60 Sekunden aufgestellt.

Der Erfolg wird die Entwicklung des International Thermonuclear Experimental Reactor (ITER), des größten internationalen Programms für thermonukleare Fusionsexperimente, verbessern.

China hat den EAST 2006 unabhängig geplant und gebaut. Die Anlage ist elf Meter hoch, hat einen Durchmesser von acht Metern und wiegt 400 Tonnen. Sie wird vom Institut für Plasmaphysik in Hefei betrieben. 2012 wurden ihre Wolframablenker und zusätzliche Heizsysteme verbessert.

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