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Ist der Oberstufenbesuch im Ausland glücklicher als in China?

(CRI)
Montag, 19. Juni 2017
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Die Education International Corporation (EIC), ein chinesisches Unternehmen, das Schulbildung im Ausland ermöglicht, hat ein Blaubuch über den Schulbesuch chinesischer Schüler im Ausland veröffentlicht. Demnach haben 83,4 Prozent der Schüler vor dem Schulbesuch das Zielland besucht. 42 Prozent von ihnen erklärten, der Besuch habe stattgefunden, um den Schulbesuch zu sichern. 30 Prozent wollten sich dadurch besser über die lokale Bildung informieren.

Insgesamt gibt es fünf Hauptgründe für die zunehmende Zahl chinesischer Schüler, die im Ausland die Oberstufe besuchen wollen: bessere Bildung, einzigartige Bildungserlebnisse im Ausland, zu hoher Druck in China, Beeinflussung durch andere Schüler und bessere Universität.

Im Gegensatz zu den Schülern legen die Eltern großen Wert darauf, ob ihre Kinder glücklich lernen. Über die Hälfte der Eltern ist der Meinung, Kinder könnten sich im Ausland auf Klassen konzentrieren, die ihren Interessen entsprächen. Außerdem hätten die Kinder eine höhere Chance, von berühmten Universitäten aufgenommen zu werden. Die Eltern erklärten außerdem, sie respektierten die Wahl ihrer Kinder und wollten nicht, dass sie an der chinesischen Hochschulaufnahmeprüfung teilnähmen. Auch eine mögliche zukünftige Immigration gehört zu den Gründen des Oberstufenbesuchs im Ausland.

Bei der Wahl der Schule berücksichtigen Eltern der Studie zufolge vor allem die Sicherheit des Landes. Dann erst folgen das Bildungssystem, die Gebühren, die kulturelle Atmosphäre und die Aussichten auf eine Anstellung.

Statistiken zeigen, dass die USA bei den Chinesen das beliebteste Land für einen Oberstufenbesuch sind. 35,9 Prozent chinesischer Schüler im Ausland besuchen eine Schule in den USA. Auf Platz zwei liegt Kanada, gefolgt von Australien und Großbritannien. Hinsichtlich der Schulgebühren sind die USA und Großbritannien am teuersten, jährlich müssen Eltern dort etwa 20.000 bis 40.000 Euro bezahlen. In Kanada und Australien liegen die Schulgebühren bei 10.000 Euro im Jahr. Europa ist da nicht wesentlich günstiger. In Deutschland und den Niederlanden müssen für ein Jahr 25.000 bis 40.000 Euro eingeplant werde. In Asien hingegen ist der Oberstufenbesuch deutlich günstiger, in Japan zum Beispiel liegen die Kosten bei 10.000 bis 15.000 Euro im Jahr.

EIC rät Eltern, den Schulbesuch mindestens ein bis anderthalb Jahre vorzubereiten, da Plätze begrenzt seien. Wenn das Kind auch im Ausland studieren sollte, müssten außerdem die Kosten für ein Bachelor- oder ein Masterstudium in Betracht gezogen werden.

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