Eine dreimonatige Ausstellung über die ungarische Aristokratie vom 17. bis 19. Jahrhundert ist am vergangenen Freitag in der ostchinesischen Metropole Shanghai eröffnet worden.

De Titel der Ausstellung, die vom Shanghaier Museum und dem ungarischen Nationalmuseum gemeinsam organisiert wurde, lautet „Sissi und Ungarn". 149 Kulturgegenstände des Hauses Habsburg, einem der damals einflussreichsten Herrscherhäuser in Ungarn und Europa, sind in der Schau zu sehen, was den Besuchern einen Einblick in verschiedene Aspekte des höfischen Lebens in Ungarn ermöglicht.

Für viele Chinesen ist Elizabeth von Österreich-Ungarn dank des österreichischen Historienfilms „Sissi" aus dem Jahr 1955 als „Prinzessin Sissi" bekannt. Die Liebesgeschichte zwischen Sisi und Kaiser Franz Joseph I sowie ihr mutiges Streben nach Liebe, Freiheit und Unabhängigkeit hat unzählige chinesische Fans tief berührt. Deshalb wurde die Ausstellung nach Sisi benannt.

Im Rahmen der Ausstellung wird es mehrere Vorträge über historische Hintergründe rund um Sisi geben. Auch die Sisi-Trilogie mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm wird dabei gezeigt werden.

Nach Shanghai soll die Ausstellung bis zum 3. September noch im Palastmuseum in Beijing, dem Museum der Provinz Yunnan und dem Geschichtsmuseum im nordwestchinesischen Shaanxi zu sehen sein.

Quelle: CGTN