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9. „China-Nacht" des Internationalen Filmfests in Cannes

(CRI)
Donnerstag, 01. Juni 2017
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Die Veranstaltung „China-Nacht" im Rahmen des Internationalen Filmfests in Cannes 2017 hat vor kurzem in der französischen Küstenstadt stattgefunden. Mehr als 1.300 in- und ausländische Vertreter der Filmindustrie nahmen daran teil.

Während das Filmfests sein 70. Jubiläum feiert, handelt es sich um die 9. „China-Nacht". Sie ist aber bereits zu einer festen Größe in Cannes geworden. Die Vizesekretärin des Parteikomitees des Filmkanals des Chinesischen Zentralen Fernsehen (CCTV), Zhang Ling, sagte in einer Rede, auf dieser Film-Gala, wo sich Experten der Filmindustrie weltweit versammelten, habe die „China-Nacht" eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen in- und ausländischen Filmvertretern geschaffen. Rund um das Thema „Chinas Filme und Integration der Welt" sei bei der diesjährigen Veranstaltung zum ersten Mal ein Industriedialog ins Leben gerufen worden. Dabei hätten Top-Vertreter der in- und ausländischen Filmindustrie gemeinsam diesbezüglich verschiedene Themen erörtert. Wörtlich sagte Zhang:

„Das Ziel der ‚China-Nacht'ist, die chinesische Filmindustrie weltweit bekannt zu machen. Eine Kooperation zwischen chinesischen Filmen und Filmen aus aller Welt, also unser jetziges Thema, soll gefördert werden. Die chinesische Filmindustrie ist noch sehr jung. Filmvertreter weltweit schenken ihr aber große Aufmerksamkeit. Sie hoffen auf eine beschleunigte Kooperation mit der chinesischen Filmindustrie. So ist es eine gegenseitig nutzbringende Veranstaltung."

Vor dem Industriedialog wurde ein Kurzfilm vorgeführt. Mittels Ausschnitten aus ausgezeichneten chinesischen Filmen aus dem Jahr 2016 und Statistiken wurde die Entwicklung der chinesischen Filmindustrie im vergangenen Jahr zusammengefasst. Bis Ende 2016 gab es in China insgesamt 41.179 Kinoleinwände. Damit ist die Volksrepublik weltweit das Land mit den meisten Filmleinwänden. Im vergangenen Jahr spielten Filme auf dem chinesischen Binnenland 49,2 Milliarden Yuan RMB ein, was weltweit Platz 2 bedeutet.

Der Hauptgeschäftsführer der China Film Group Corporation, Regisseur Jiang Ping, hat darauf hingewiesen, die chinesische Filmindustrie befinde bereits in eine Phase der sprunghaften Entwicklung. 2002 seien die „Vorschriften über die Filmverwaltung" in Kraft getreten. Danach seien die Kapitalinvestitionen allmählich ausgebaut worden, womit Chinas jährliche Filmproduktionen von rund 100 auf mittlerweile rund 700 angestiegen seien. Andererseits müssten chinesische Filmvertreter kontinuierlich darüber nachdenken, wie China im Bereich der Filmindustrie seinen Weg von großer Quantität zu großer Qualität finden könnte.

Der Präsident der International Federation of Film Producers Associations, Luis Alberto Scalella, und der Vorsitzende der China Film Producers' Association, Ming Zhenjiang, sind der Ansicht, in der Produktion liege der Ausgangspunkt für die Qualität der Filme. Chinesische Filmproduzenten sollten sich mit ihren Kollegen weltweit austauschen und die Zusammenarbeit ausbauen.

Der bekannte französische Regisseur Jacques Perrin hat während der „China-Nacht" ebenfalls am Dialog mit anderen Filmvertretern teilgenommen. In einem Exklusivinterview mit CRI sagte er, es sei nicht das erste Mal, dass er an der „China-Nacht" teilnehme und seine Ansichten darüber mitteile.

„Die Veranstaltung ‚China-Nacht' ist ausgezeichnet. Auf der erfolgreich ausgetragenen Gala werden die bestehenden Verbindungen zwischen der chinesischen und französischen Filmindustrie präsentiert. Ich bin der Ansicht, dass die ‚China-Nacht' Jahr für Jahr immer mehr Pläne und Projekte umfasst. Wir können viel von China lernen, sowohl in der Filmindustrie, als auch in der regionalen Vielfältigkeit. Wir freuen uns, diese Elemente kennenzulernen und zu erforschen."

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