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Chinesische Touristen wollen abseits ausgetretener Pfade reisen

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 25. Mai 2017
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Chinesische Touristen ziehen neben Großstädten und angesagten Reisezielen weniger bekannte kleine Städte und Dörfer vor, wenn sie die Länder und Regionen der neuen Seidenstraßeninitiative bereisen. Das geht aus einem Bericht von Airbnb, einem internationalen Anbieter von Privatunterkünften, hervor.

Mehr als 420.000 chinesische Touristen buchten in den Teilnehmerländern der Seidenstraßeninitiative, einschließlich der Länder des Nahen Ostens, im vergangenen Jahr Unterkünfte über Airbnb. Damit sorgten sie laut Bericht bei örtlichen Immobilienbesitzern für Einnahmen von rund 30 Millionen US-Dollar.

Beliebtestes Reiseziel der chinesischen Touristen war Thailand, gefolgt von Malaysia, Singapur, Sri Lanka und Indonesien. Bei den Städten waren Bangkok, Chiang Mai, Singapur und Kuala Lumpur am angesagtesten.

Der Bericht ergab, dass sich mehr als die Hälfte der chinesischen Besucher von Singapur, Sri Lanka und Vietnam dazu entschloss, mit den Airbnb-Hausbesitzern unter einem Dach zu wohnen.

Zudem reisten 2016 fast 340.000 Touristen aus den Teilnehmerländern und-regionen der Seidenstraßeninitiative nach China und buchten dabei Unterkünfte bei Airbnb.

Der Bericht ergab außerdem, dass sich Shanghai, Beijing und Guangzhou zu den beliebtesten Zielen ausländischer Touristen entwickelt haben. Auch Immobilienbesitzer in Chinas Third- und Fourth-Tier-Städten beherbergten Gäste aus diesen Ländern.

Die User von Airbnb in Singapur waren am stärksten in China präsent, sie besuchten fast 100 Städte in 30 Provinzen, autonomen Gebieten und Gemeinden, gefolgt von den Usern aus Malaysia, Thailand und Russland.

“Airbnb engagiert sich für den Aufbau einer Plattform zum Kulturaustausch, mit deren Hilfe Leute aus unterschiedlichen Ländern einander ihre Häuser öffnen, sich gegenseitig willkommen heißen und eine aktive Rolle bei der Förderung des persönlichen Austauschs spielen können”, erklärte An Li, Vizepräsidentin von Airbnb China und Leiterin des Teams für öffentliche Politik.

Der Bericht zeigte außerdem, dass mehr als 60 Prozent der chinesischen Touristen in den Teilnehmerländern der Seidenstraßeninitiative nicht älter als 30 Jahre waren.

Die beliebtesten Ziele chinesischer Touristen in der Altersgruppe ab 60 Jahren waren Thailand, Singapur und Russland.

Im März unterzeichnete Airbnb eine Vereinbarung mit der Fudan-Universität zur Einrichtung eines internationalen Stipendiums (Airbnb Go-Global Fudan Scholarship), das Studenten beim Studium in den Teilnehmerländern und -regionen der Initiative “Ein Gürtel, eine Straße” unterstützen soll.

Airbnb wurde im August 2008 gegründet, der Unternehmenssitz befindet sich in San Francisco. Das Unternehmen spielt eine führende Rolle in der internationalen Sharing Economy und hat mehr als 150 Millionen User in über 65.000 Städten in 191 Ländern miteinander verbunden.

Ma Tianjiao, Analyst beim Internetberatungsunternehmen Analysis in Beijing, erklärte, dass sich chinesische Touristen heutzutage nicht mehr mit einem Hotel zufriedengeben würden, sondern auf einer Reise etwas Neues ausprobieren wollen.

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