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Yuan Longping, der chinesische „Vater des Hybridreises", plant laut einem Bericht von China News Experimente zur Erweiterung der Produktion von Salzwasserreis bis auf 300 Kilogramm pro Mu – an dem eigens zu diesem Zweck neu gegründeten Forschungs- und Entwicklungszentrum für Salzwasserreis in Qingdao. Das Zentrum wurde am 7. Mai eröffnet.
Der Anbau von Salzwasserreis
Der Salzwasserreis, der manchmal in salzig-alkalischen Böden gefunden wird, ist resistent gegen Schädlinge, Krankheiten, Salz und Laugen – und benötigt zudem keinen Dünger. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Qingdao wird Gensequenzierung nutzen, um neue Hybride zu züchten, die den Belastungen im Meer standhalten und in salzigem Wasser wachsen können.
Herr Yuan erwartet, dass der Ertrag solcher Reisarten bis 2020 mindestens 300 Kilogramm pro Mu (0,07 Hektar) erreichen wird. China würde so weitere 30 Millionen Tonnen an Getreide gewinnen – wenn das Land 100 Millionen Mu fruchtbares Land am Wattenmeer kultivieren kann. Dies würde die Bedürfnisse von ungefähr 80 Millionen Menschen jährlich stillen.
Laut dem Zentrum hat der Salzwasserreis mehrere Vorteile, darunter eine hohe Ausbeute, gute Qualität sowie eine hohe Toleranz gegenüber salzigen oder alkalischen Bedingungen. Die erste Generation der Salzwasser-Reispflanzen wird voraussichtlich ab November dieses Jahres erhältlich sein.
Das Forschungs- und Entwicklungszentrum für Reis wurde im Jahr 2016 von Yuan Longping, der Stadtregierung Qingdao und dem China National Hybrid Rice Engineering Technology Research Center gemeinsam gegründet. Erste Feldversuche mit der neuen Pflanze laufen bereits, und die Labore sollen im Juni oder Juli dieses Jahres in Betrieb genommen werden.
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