Für die malerische Nanluoguxiang waren es die ersten Ferien zum Maifeiertag nach ihrer radikalen Sanierung, durch die kommerzielle Aktivitäten von geringer Qualität beseitigt und mehr Geschäfte, die kulturelle Kreativität und typische Merkmale des alten Beijings aufweisen, in die Straße integriert wurden.

Das Comeback der Kultur hat die alten Gassen von Nanluoguxiang verjüngt, die raue Backsteinstraße ist in eine grün gepflasterte ebenmäßige Straße verwandelt worden, die Außenwände der Geschäfte sind nun mit grünen Ziegeln gefliest und die alten Holzschilder ersetzen die zuvor genutzten bunten Ladenschilder.

Die Anzahl der Geschäfte wurde von 235 auf 154 reduziert. Auf der Hauptstraße sind Läden, die in denen Besuchern kreative Kultur und Volkskunst wie Zuckerfiguren, Teigfigurinen und Schnupftabakdosen angeboten werden, am beliebtesten.

Die beiden Snackbars, die sich einst am südlichen Eingang der Nanluoguxiang befanden, sind in ein Zentrum für Volkskultur umgewandelt worden und das Hotpot-Restaurant am Nordeingang wird nun zu einem Ausstellungsraum für alte Beijinger Volkskunst.

Seit den 1990er Jahren bis 2008 stieg die Zahl der Geschäfte in der Nanluoguxiang, weil die Straße immer mehr Touristen anlockte. Lukrative Imbisse verdrängten allmählich Geschäfte mit kulturellen Besonderheiten.

Von Oktober bis Dezember letzten Jahres fand eine radikale Sanierung auf der Hauptstraße von Nanluoguxiang statt, dabei wurden Geschäfte ohne Lizenz verboten, Gewerbelizenzen angeordnet und die Zahl der Restaurants gesenkt.