×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

Shanghaier Konzern beschert Dürkopp Adler Aufschwung

(German.people.cn)
Montag, 24. April 2017
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Das Unternehmer Dürkopp Adler, Marktführer in der deutschen Nähmaschinenbranche, hat sich in den Jahren seit der Übernahme durch den Shanghaier Konzern SGSB rasant und positiv entwickelt. Wie hat SGSB die deutsche Firma unterstützt?

Dürkopp Adler hat seinen Firmensitz in einem großen Industriepark am Bielefelder Stadtrand. Dietrich Eickhof, CEO der Tochterfirma von SGSB Europa, erklärte: „Seit der Übernahme im Jahr 2005 hat sich Dürkopp Adler auf Platz zwei der globalen Nähmaschinebranche etabliert. Vor zwölf Jahren hatten die Firmenmitarbeiter noch Angst, bereits am nächsten Tag ihre Stellen zu verlieren.“

Im Jahr 2000 reduzierte sich der Gewinn von Dürkopp Adler zunehmends. Kurz nach der Übernahme durch SGSB hatten die deutschen Mitarbeiter Angst, dass sich aufgrund eines Technologietransfers nach China die Geschäfte in Deutschland verringern würden.

Frank Michael Quint, Direktor für die Produktions-, Anschaffungs- und Logistikabteilung von Dürkopp Adler, sagte jedoch: „Die Firma wurde 2008 von der internationalen Finanzkrise schwer getroffen. SGSB lieferte der Firma immer finanzielle Unterstützung und ergriff rechtzeitig strukturelle Maßnahmen, um die Firma wiederzubeleben.“ SGSB hat Dürkopp Adler damals jährlich mehr als fünf Millionen Euro Entwicklungskosten angeboten. 2010 ergriff Dürkopp Adler die große Chance der raschen Entwicklung des chinesischen Automobilmarkts, worauf das Unternehmen seinen Umsatz erheblich steigern konnte.

Die Übernahme von Dürkopp Adler markiert den Beginn der Internationalisierungsstrategie von SGSB. Der Dürkopp Adlers Umsatz betrug im Jahr 2012 96,7 Millionen Euro, im Jahr 2016 bereits 150 Millionen Euro. Eickhof sagte voller Stolz: „Der Konzern SGSB hat sich als langfristig strategischer Investor erwiesen und Vertrauen sowie Respekt vonseiten deutscher Mitarbeiter gewonnen.“

Seit Jahren baut Dürkopp Adler stetig den asiatischen, insbesondere den chinesischen Markt aus. Im Rahmen der „Belt and Road“-Kooperation wurden mehrere Eisenbahnlinien und maritime Transportlinien eröffnet, wodurch sich die Produktionskosten stark reduziert haben. Die Produktion der meisten Nähmaschinen wurde nach China, Tschechien und Rumänien verlagert. In Deutschland beschäftigt man sich mit der Fertigung komplizierter Typen. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit SGSB in fünf Jahren zum weltweiten Branchenführer zu werden.“, sagte Eickhof.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.