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Umweltministerium will gegen Abwassergruben in Nordchina vorgehen

(German.people.cn)
Donnerstag, 20. April 2017
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Chinas Umweltministerium hat am Mittwoch dazu aufgefordert, dass lokale Behörden in Hebei und Tianjin dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um Abwassergruben, welche Boden und Wasser massiv verschmutzen, zu beseitigen.


Abwassergrube im Dorf Dacheng der nordchinesischen Provinz Hebei.

Einigen Medienberichten zufolge gibt es in Gebieten in Tianjin und Hebei zahlreiche Abwassergruben und -kanäle, die von industriellen Abwässern stark verschmutzt worden sind. Die größte Abwassergrube hat eine Fläche von mehr als 170.000 Quadratmetern.

Das Umweltministerium gab bekannt, dass es bereits zwei Inspektionsteams entsandt habe, um die Abwassergruben zu untersuchen sowie um die örtlichen Behörden zu sofortigen Maßnahmen anzuleiten. Die Boden- und Wasserverschmutzungssituation rund um die Abwassergruben soll gründlich untersucht werden.

Nach Medienberichten sind zwei verschmutzte Wassergruben im Dorf Dacheng der Provinz Hebei jeweils 170.000 und 30.000 Quadratmeter groß. Sie wurden seit 2013 durch illegales Ausheben gebildet und das Abladen von Abfallsäure, verdünnte Schwefelsäure aus industriellen Prozessen, hat Boden und Wasser verunreinigt.


Verschmutztes Wasser in einer Grube.

Die Dachenger Behörden haben bereits damit begonnen, gegen die Verschmutzung vorzugehen. Die Arbeiten sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Zuvor wurden zwei Dekontaminierungsunternehmen beauftragt, um die Wasserqualität wiederherzustellen, jedoch ohne Erfolg. Dacheng hat für dieses Jahr 38 Millionen Yuan (5,14 Millionen Euro) bereitgestellt, um die verschmutzten Gruben zu beseitigen. 

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