Seit einigen Jahrzehnten bemüht sich China um die Weiterentwicklung des Hybridreises. In diesem Jahr ergibt sich für die Volksrepublik die Chance, die jährliche Produktionsmenge der Super-Hybridsorte auf 17 Tonnen pro Hektar zu erhöhen.

Yuan Longping, angesehener landwirtschaftlicher Wissenschaftler und „Vater“ von Chinas Hybridreis, sagte am vergangenen Mittwoch auf einem internationalen Reis-Forum, dass die jährliche Produktionsmenge des chinesischen Super-Hybridreises 17 Tonnen pro Hektar erreichen könne.

„In diesem Jahr streben wir an einen neuen Ertrag von 1.130 Kilogramm pro Mu [rund 0,07 Hektar] oder 17 Tonnen pro Hektar an“, sagte Yuan auf dem internationalen Forum in der südchinesischen Hafenstadt Sanya der Provinz Hainan. Yuan zeigte sich zuversichtlich: „Unsere Chance, dieses Ziel zu erreichen, beträgt 90 Prozent.“

Bereits 1996 wurde vom damaligen chinesischen Minister für Landwirtschaft ein Zuchtprojekt für Super-Hybridreis begonnen. Das vormalige Produktionsziel betrug 16 Tonnen pro Hektar und wurde 2015 erreicht, so Yuan.

Auf dem Forum diskutierten Experten der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften über Innovationen im Bereich Reiszucht und die Entwicklung der Reis-Industrie. Mehr als 500 neue Reissorten wurden auf dem Forum präsentiert.