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Verbindliches Wachstum: Europa und die „Belt and Road“-Initiative

(German.people.cn)
Donnerstag, 13. April 2017
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China unterstützt die Globalisierung, indem es praktische Maßnahmen ergreift, um die Welt durch Handels- und Schienennetze zu verbinden. Bereits 15 Städte in Europa besitzen eine direkte Eisenbahnverbindung mit China.

Der erste Güterzug aus dem Vereinigten Königreich befindet sich derzeit auf dem Weg nach China, beladen mit britischen Waren wie Erfrischungsgetränken, Whisky und Medikamenten. Einst sagte man, dass die Sonne im britischen Empire niemals untergehen würde. Auf dem Höhepunkt seiner Macht hatte das britische Empire dazu beigetragen, Schienennetze in verschiedenen Weltregionen wie Afrika und Indien aufzubauen. Einst ein starker Förderer von vernetzten Handelsrouten, scheint das Vereinigte Königreich nun von Chinas „Belt and Road“-Initiative begünstigt zu werden.

Im Januar startete China seinen ersten Güterzug nach London und machte die Metropole damit zur 15. Stadt in Europa mit einer direkten Eisenbahnverbindung mit China. Die Abfahrt des Zuges aus dem Vereinigten Königreich ist die erste Fahrt in die andere Richtung, in welcher der Zug Länder wie Frankreich, Belgien, Deutschland und Polen passiert, bevor er noch diesen Monat in China ankommen soll.

Das Vereinigte Königreich und jeder Markt auf dem Weg wird mit China über den Güterzug verbunden, der schneller als Seefracht und viel billiger als Luftfracht ist. Laut einem kürzlich erschienenen Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua sind bis Juni 2016 bereits fast 2.000 China-Europa-Güterzüge abgefahren und die Zahl dürfte bis 2020 voraussichtlich 5.000 erreichen.

Der China-Europa-Güterzugverkehr ist nur ein Teil der „Belt and Road“-Initiative, die eine offene und integrierte Weltwirtschaft fördert. Die USA haben die Welt im Kampf gegen den Handelsprotektionismus einst angeführt, aber jetzt ist Washington selbst zu einer Hochburg der Protektionisten geworden. Im Gegensatz dazu unterstützt China die Globalisierung, indem es praktische Maßnahmen ergreift, um die Welt durch Handels- und Schienennetze zu verbinden.

Der Ausbau der Stationen für den interkontinentalen Eisenbahnverkehr zeigt die Entschlossenheit Beijings bei der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung und Handelsliberalisierung. Die „Belt and Road“-Initiative wird voraussichtlich das Exportwachstum der Länder entlang der Strecken stimulieren und Arbeitsplätze schaffen. Sie wird China dabei helfen, seine Verpflichtungen als bedeutende Weltmacht zur Förderung des globalen Wirtschaftswachstums zu erfüllen.

Das Gipfelforum der „Belt and Road“-Initiative, welches im Mai in Beijing stattfinden wird, wird eine Plattform für China und andere Länder bieten, um die Kooperation zu verbessern. Es ist zu erwarten, dass Güterzüge, die China und europäische Länder verbinden, sowie andere Projekte, welche die globale Konnektivität fördern, in den kommenden Monaten mehr Aufmerksamkeit erhalten werden.

Allerdings ist der Einfluss Chinas bei der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung begrenzt. Es ist zu hoffen, dass mehr Industrieländer, die USA eingeschlossen, am kommenden „Belt and Road“-Gipfel teilnehmen und sich an der Initiative beteiligen.

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