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Schlaflos in Shanghai

(CRI)
Freitag, 17. März 2017
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Chinesen in Shanghai und Guangzhou leiden am stärksten unter Schlafstörungen. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Online-Studie hervor. Changcha, Beijing und Shenzhen komplettieren der Erhebung zufolge die Top fünf der chinesischen Metropolen mit den schlaflosesten Einwohnern.

Die vom Technologie-Giganten Tencent durchgeführte Studie befragte vom 25. Februar bis 12. März über 8.500 Personen in 362 chinesischen Städten. Mit der Umfrage soll angesichts des Weltschlaftags am 21. März Aufmerksamkeit auf Schlafstörungen gelenkt werden.

Nahezu 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon einmal unter Schlafproblemen gelitten hätten. Mit 88 Prozent verzeichnete die Wirtschaftsmetropole Shanghai die höchste Schlaflosigkeitsrate. Ihr folgten Guangzhou, die Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong, mit 79,4 Prozent und Changsha, die Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hunan, mit 79,2 Prozent.

Mehrere Berufe erweisen sich als besonders anfällig für Schlaflosigkeit. So sind Angestellte in der Informationstechnologie, in Werbeagenturen und in PR-Abteilungen häufig von Schlafstörungen betroffen, ebenso Staatsbedienstete sowie Pflege- und Bildungspersonal.

Wang Yuping, der Direktor der Abteilung für Innere Medizin und Neurologie im Xuanwu-Krankenhaus in Beijing, führt die Schlafprobleme in erster Linie auf Stress und Ängste der Menschen zurück. Deshalb hätten Menschen, die in ruhigeren, kleineren Städten lebten, in der Regel eine bessere Schlafqualität. Wang appelliert daher an die Chinesen, ihrer Schlafqualität größere Aufmerksamkeit zu schenken und sich im Falle von Schlafstörungen rechtzeitig medizinische Hilfe zu suchen.

Neben Energielosigkeit, mangelndem Konzentrationsvermögen und Gedächtnisschwächen könne dauerhafte Schlaflosigkeit die Risiken weiterer Gesundheitsprobleme wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Depression und Krebserkrankungen erhöhen, so Wang.

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