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Rechte und Regeln für das Onlineshopping

(German.people.cn)
Donnerstag, 09. März 2017
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China besitzt den weltgrößten Markt für den Online-Einzelhandel. Die Regulierungen und Verwaltung im Bereich des Onlineshoppings sollen bis 2020 verstärkt werden, um Fälschungen und Betrug zu bekämpfen.

Das Onlineshopping und die Entwicklung der virtuellen Wirtschaft sind zwei der am meisten diskutierten Themen auf den Tagungen des Nationalen Volkskongresses und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes. Der Leiter des Hauptamts für Industrie und Handel Zhang Mao sagte am 5. März, dass sich das Onlineshopping der rechtlichen Regulierung und Verwaltung nicht entziehen dürfe. Der Schutz der Interessen der Konsumenten sei weiter zu verstärken.

Statistiken zufolge hat China im Jahr 2013 die USA überholt und wurde zum größten Markt des Online-Einzelhandels auf der Welt. Allein die Alibaba Group hatte am 11. November 2016, dem „Tag der Singles“ und wichtigsten Online-Einkaufstag, einen Umsatz von 120,7 Milliarden Yuan (16,5 Milliarden Euro) erzielt. Experten prognostizieren, dass der Anteil des Onlineshoppings bis 2020 rund 50 Prozent des ganzen Umsatzes des Einzelhandels ausmachen wird.

Während der rasanten Entwicklung des Onlineshoppings kommen auch Fälschungen, Waren mit geringem Wert und schlechter Qualität, Betrug und andere gesetzeswidrige Handlungen auf. Dies hat nicht nur das Onlineshopping, sondern auch die Realwirtschaft beeinträchtigt. Von Januar bis Oktober 2016 hatte das Shanghaier Amt für Industrie und Handel beispielsweise insgesamt 158.100 Beschwerden aufgenommen, davon 72.400 mit Bezug zu Onlineshopping, was einem Zuwachs vom 58,1 Prozent entspricht. Unter den Beschwerden mit Bezug zum Onlineshopping waren 11.100 oder 15,3 Prozent, welche die Warenqualität betrafen.

Das Hauptamt für Industrie und Handel wird etwa drei Jahre brauchen, die Regulierung und Verwaltung im Bereich des Onlineshoppings zu verstärken. Der Kampf gegen Fälschungen und Betrug beim Onlineshopping entspricht den gemeinsamen Interessen der Unternehmen und Konsumenten, so der Amtsleiter.

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