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Außenminister zeigt sich trotz globaler Herausforderungen zuversichtlich

(German.people.cn)
Donnerstag, 09. März 2017
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Auf einer Pressekonferenz zur 5. Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses am Mittwoch in Beijing sprach Chinas Außenminister Wang Yi viele wichtige globale Themen an und gab sich insgesamt optimistisch.

Im letzten Jahr ereigneten sich viele unvorhergesehene Ereignisse mit negativen Auswirkungen. Angesichts dieser prekären Weltlage stellt sich einige in der Volksrepublik die Frage, ob Chinas Außenpolitik dem gewachsen ist. Dies stellt ein spezielles Anliegen der chinesischen Öffentlichkeit dar.

Auf der Pressekonferenz beeindruckte Außenminister Wang Yi am meisten durch seine Zuversicht, welche den wahren Stand des außenpolitischen Einflusses Chinas sowie das wachsende Selbstvertrauen des ganzen Landes symbolisiert.

Die Präsidentschaft Donald Trumps hat in vielen Ländern Besorgnis erregt. Als Trump noch als gewählter Präsident China mittels der Ein-China-Politik provozierte, blickte die Welt auf die Volksrepublik. Jedoch hat das Land eine beeindruckende Haltung bewahrt und stabile chinesisch-amerikanische Beziehungen gewährleistet.

Die Angelegenheiten im Südchinesischen Meer sind eine anderer wichtiger Schauplatz. Die Schlichtungsfarce erreichte 2016 ihren Höhepunkt und verschwand anschließend wieder schnell in der Versenkung. Manila wurde in Folge dessen erneut ein guter Freund Beijings. Kooperation ist zudem ein Hauptthema der chinesisch-vietnamesischen Beziehungen. Die Lage im Südchinesischen Meer ist sich nach dem Abflauen der Turbulenzen wieder zur friedlichen Kooperation zurückgekehrt.

Die Ausführungen des Ministers zu den chinesisch-russischen Beziehungen; dem Dreieck China, Russland und USA; der BRICS-Kooperation und zur Frage, ob China eine globale Führungsposition einnehmen wird, haben besonders eindrucksvoll Chinas wachsendes Selbstvertrauen demonstriert.

Die Nullsummenspiel-Welt kommt zu einem Ende und die aufstrebenden Länder rücken näher ins Zentrum der internationalen Bühne. China hat seinerseits genügend Spielraum zur Umsetzung seiner nationalen Strategie errungen.

Die dringlichste Herausforderung Chinas stellt derzeit Nordostasien dar, insbesondere die Koreanische Halbinsel. Die nordkoreanische Atomfrage hat zusammen mit der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD (Terminal High Altitude Area Defense) in Südkorea sowohl die Beziehungen zu Pjöngjang als auch die zu Seoul abkühlen lassen. Die Halbinsel wird Wang zufolge jedoch kein strategisches Hindernis zur Entwicklung Chinas darstellen.

China schätzt die Beziehungen zu jedem Land der Welt und geht mit diesbezüglichen Angelegenheiten sorgsam um. Dass ausländische Angelegenheiten keine triviale Sache sind, ist für viele Chinesen mittlerweile selbstverständlich geworden. China sorgt sich um die Außenpolitik und die Gefühle der Außenwelt.

Der Zustand der chinesischen Außenpolitik ist einer der stabilsten der Welt. Vor dem Hintergrund des Ausmaßes der nationalen Stärke Chinas sind die derzeitigen Herausforderungen des Landes in Wirklichkeit nicht allzu besorgniserregend.

Der „Belt and Road“-Gipfel, welchen China im Mai in Beijing veranstaltet, wird voraussichtlich der größte Gipfel werden, den China je veranstaltet hat. Er transzendiert Geopolitik, Ideologie und die Kluft zwischen Reich und Arm und ermutigt alle Länder zusammenzuarbeiten.

Die Pressekonferenz des Außenministers hat die Horizonte der Chinesen erweitert und ihnen Vertrauen gespendet. Um Chinas Aufstieg für die Welt einfacher zu machen und die Entwicklung des Landes reibungslos zu gestalten, liegt für Chinas Diplomatie jedoch noch ein langer Weg bevor.

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