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Politisches Beratungsgremium drängt auf die Einführung von Tai Chi in Welterbe

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 02. März 2017
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Die Chinesische Demokratische Bauern- und Arbeiterpartei (CPWDP) wird die Einführung von Tai Chi in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO vorschlagen. Die Initiative soll während der kommenden „Zwei Sitzungen“ vorgetragen werden. Dies sei ein Schritt, um den traditionellen Sport zu schützen und zu fördern. Bei Tai Chi handelt es sich um eine sogenannte interne Kampfkunst, die sowohl für die Selbstverteidigung als auch für die Gesundheit praktiziert wird. Tai Chi gilt als Bewegungsschulung, Entspannung, Gesundheitsübung, Atemschulung, Selbstverteidigung, Entwicklung innerer Stärke und Weg zur Selbstentfaltung. Tai Chi wird in mehr als 150 Ländern und Regionen praktiziert und von mehr als 300 Millionen Menschen weltweit betrieben. Trotz der Popularität gibt es wenige wissenschaftliche Untersuchungen über Tai Chi. Die Förderung des Sports obliegt primär Kräften außerhalb der Regierung.

Tai Chi ist weitgehend als Symbol der chinesischen Kultur anerkannt und wurde von den chinesischen Behörden im Jahr 2006 als immaterielles Kulturerbe gelistet. Allerdings liegen die Bewahrung und die Verbreitung immer noch hinter anderen ausländischen Athletiksparten wie Yoga zurück, wie Thepaper.cn berichtete. „Yoga wurde als immaterielles Kulturerbe der UNESCO im Jahr 2016 gelistet – ein Status, der dabei hilft, Yoga zu bewahren. Die chinesischen Behörden sollten Tai Chi der UNESCO so rasch wie möglich vorschlagen. Schließlich sind nahe liegende Länder wie Japan und Südkorea ebenfalls stolz auf ihre Kampfkünste und insbesondere auf Tai Chi. Sie könnten Tai Chi daher früher für sich in Anspruch nehmen, bevor China einen entsprechenden Schritt unternimmt“, heißt es in einer Ankündigung der Chinesischen Demokratischen Bauern- und Arbeiterpartei CPWDP. China hat die Aufnahme von Tai Chi durch die UNESCO seit dem Jahr 2008 unterstützt. Allerdings gibt es strikte Aufnahmekriterien für immaterielles Kulturerbe und die Evaluierung durch eine Expertenkommission. Die Bewerbung wird zum derzeitigen Zeitpunkt nach wie vor geprüft.

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