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Gerüchte ausräumen: Verzehr von Hühnerfleisch führt nicht zu Vogelgrippe

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 22. Februar 2017
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In China erkranken immer mehr Menschen an der Vogelgrippe und damit häufen sich auch in manchen Regionen die Gerüchte über Todesfälle nach dem Verzehr von Hühnerfleisch.

Laut der Staatlichen Gesundheits- und Familienplanungskommission wurden im Januar auf dem Festland China insgesamt 192 H7N9-Vogelgrippefälle bei Menschen gemeldet, 79 davon verliefen tödlich. Im Dezember wurden 106 Fälle mit 20 Todesopfern bekannt.

Nach den Ferien zum chinesischen Frühlingsfest machte das Gerücht die Runde, dass ein Mann aus Ruichang in der Provinz Jiangxi nach dem Verzehr eines bekannten Hühnerfleischgerichts gestorben sei und sein behandelnder Arzt isoliert wurde, um ein Ausbreiten der Krankheit zu verhindern.

Ähnliche Gerüchte verbreiteten sich trotz Klarstellung durch die Regierung in Dezhou in der Provinz Shandong und in der Autonomen Region Innere Mongolei.

Die Kommission erklärt, dass der Kontakt mit infiziertem Geflügel und der Aufenthalt in Lebendgeflügelmärkten immer noch als Hauptgründe für die Krankheit gelten.

Experten versichern, dass es keine Beweise für eine Übertragung des H7N9-Viruses von Mensch zu Mensch gebe oder, dass eine Infektion durch den Verzehr von völlig durchgegartem Essen möglich ist.

Ni Daxin, stellvertretender Leiter des Notfalldienstes im chinesischen Zentrum für Seuchenprävention und –bekämpfung, berichtet, dass in dem neuen Ausbruch des H7N9 bislang keine viralen Mutationen erkannt wurden.

H7N9 ist ein Vogelgrippenerreger, der Berichten zufolge erstmalig im März 2013 Menschen in China infiziert haben soll. Die Infektionen tauchen zumeist im Winter und Frühling auf.

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