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Beijings neues Ziel bei der Senkung der PM2,5-Konzentration

(German.people.cn)
Freitag, 10. Februar 2017
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Nach vielen Bemühungen ist die durchschnittliche jährliche PM2,5-Konzentration in Beijing um knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 23,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 auf 73 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken. Was ist das nächste Ziel der chinesischen Hauptstadt?

Anfang 2013 hat die Beijinger Regierung das Ziel bei der Smogbekämpfung vorgestellt: die durchschnittliche jährliche PM2,5-Konzentration bis Ende 2017 auf 60 Mikrogramm pro Kubikmeter zu verringern. Die Öffentlichkeit nennt dieses Ziel „Jing 60“. Kann es verwirklicht werden? Offiziellen Angaben zufolge haben die Industrieländer zur Verwirklichung dieses Ziels 50 Jahre benötigt. Wie kann Beijing es in nur für fünf Jahren schaffen?

In den ersten drei Jahreszeiten 2016 hat sich die Luftqualität in Beijing deutlich verbessert, aber im Winter war die Luftverschmutzung wegen der Wetterbedingungen und der Heizsaison wieder schlecht. Es kam zu Smogwellen, obwohl sich die Emissionen aus Industrien und Kohleverbrennung beträchtlich verringert haben, da die Abgasverschmutzung gestiegen ist.

„Beijing hat Vertrauen!“, versicherte ein Beamter der Beijinger Regierung im Interview, „Beijing wird auf der Angebotsseite die Industrie-, Energie-, Verkehrs- und Landnutzungsstruktur verbessern und die ‚Krankheiten der Großstädte‘ allseitig untersuchen. Zudem stehen seit Anfang des Jahres Umweltschutzpolizisten zur Verfügung.“

Erstens gilt es, die industrielle Struktur zu verändern und die Verschmutzungsquellen zu beseitigen. Beijing hat bereits 1.200 Betriebe mit schwerer Verschmutzung geschlossen und zugleich mehrere Tausend daraus resultierte Arbeitslosen bei der Wiederbeschäftigung unterstützt. In diesem Jahr wird die Beijinger Regierung weiter den umweltfreundlichen Wandel der Unternehmen mit hohem Energieverbrauch vorantreiben.

Zweitens gilt es, die Energiestruktur zu verändern und die Kohleverbrennung weiter zu senken. Im März 2017 wird das letzte Kohlekraftwerk in Beijing nach dem Ende des Heizsaisons stillgelegt. Der Kohlekraftkonsum ist auf 14 Prozent zurückgegangen und der Anteil von sauberen Energien ist enorm gestiegen.

Drittens gilt es, die Verkehrsstruktur zu verändern und den umweltfreundlichen Verkehr zu fördern. Abgase zu bekämpfen und Emissionen zu senken, ist eine große Herausforderung bei der Smogbekämpfung. Beijing wird alte Autos aus dem Verkehr ziehen, Autos mit neuen Energien mehren, die Bus-Fahrlinien optimieren, mehr öffentliche Fahrräder einsetzen und den Aufbau der U-Bahnlinien beschleunigen.

Viertens gilt es, die Landnutzungsstruktur zu verändern und die Grünflächen zu vermehren. Beijing wird mehr Wälder und Parks sowohl im Stadtzentrum als auch in den Randgebieten aufbauen. Statistiken zufolge hat sich die Waldabdeckungsrate bereits auf 41,6 Prozent erhöht. Die Öko-Profite steigern stetig.

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