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Huada-Gentests helfen bei Krankheitsvorbeugung

(CRI)
Montag, 19. Dezember 2016
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Das Shenzhener Genforschungsinstitut Huada betreibt seit September 2016 die größte Universalgenbank der Welt. Das Genforschungsinstitut will durch die Entwicklung neuer Techniken bei der Vorbeugung von Krankheiten helfen. Bei dem von Huada entwickelten nichtinvasiven vorgeburtlichen Gentest (NIFTY) wird zum Beispiel nach der Abnahme des peripheren Blutes der Schwangeren die freie DNA des Säuglings im Blutplasma extrahiert, um das Risiko von Erbkrankheiten des Fötus zu bewerten. Dabei wird unter anderem auf das Down-Syndrom und das Edwards-Syndrom getestet. Hu Nian, Mitarbeiterin der Genbank erläutert:

„Bei Schwangeren in späteren Schwangerschaftsmonaten und bei älteren Frauen war früher ein Fruchtwassertest erforderlich. Bei solchen minimal-invasiven Eingriffen besteht aber ein bestimmtes Risiko für den Fötus. Mit unserer Technik kann man allein durch das periphere Blut der Schwangeren, das eine minimale Menge von Genen des Fötus enthält, potentielle Erbkrankheiten des Babys feststellen."

Bis April 2015 wurde Huadas NIFTY an mehr als 2.000 Kliniken in über 60 Ländern und Gebieten verwendet. Bei über 500.000 Proben konnte ein Genauigkeitsgrad von 99,9 Prozent festgestellt werden. Yang Xiaonan, hat als Vater von der Technik profitiert. Er erzählt:

„Ich bekam ein Kind, als ich 36 Jahre alt war und meine Frau 35. Da wir beide schon in höherem Alter waren, besonders meine Frau, hatten wir Angst, ein Baby mit Geburtsfehler zu bekommen. Deshalb haben wir den NIFTY machen lassen. Als ich das Testergebnis erhielt, in dem eine Chromosomen-Anomalie ausgeschlossen wurde, war ich sehr glücklich. Da fiel mir ein Stein vom Herzen. Als Vater bin ich noch heute aufgeregt, wenn ich mich daran erinnere."

Huadas Gentests helfen nicht nur bei der frühen Feststellung von Erbkrankheiten, sondern auch bei der Früherkennung anderer Krankheiten. Beim Geno-Typing-Test für Papillomviren (HPV) wird zum Beispiel auf 14 hochgefährliche Viren sowie zwei übliche und eher ungefährliche Viren getestet. Die Technik ist sowohl für klinische Tests, als auch für großangelegte Vorsorgeuntersuchungen von Gebärmutterhalskrebs geeignet. Wie Yang Xiaonan, Generalsekretär der Union für Präzisionsmedizin, erklärte, seien dank Huadas Technik landesweit zwei Millionen Frauen auf HPV untersucht worden, um die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs abzuschätzen.

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