Der chinesische Kaufrausch expandiert weltweit. Auch der Weihnachtsmann in Finnland spielt neuerdings mit. Alipay, die mobile Bezahlmethode des Internethandelsriesen Alibaba, lässt sich bereits in 100 Ländern und Regionen nutzen.

Am Abend des 5. Dezembers wurde eine Feier in Vorbereitung des „Doppel-12-Einkaufstags“ des chinesischen Onlinehandelsriesen Alibaba im finnischen Weihnachtsmanndorf Rovaniemi am nördlichen Polarkreis abgehalten. Dort wurde bekannt gegeben, dass fortan Alipay auch im Weihnachtsmanndorf umfassend in Betrieb gesetzt wird. Mobile Bezahlung wird zum ersten Mal in diesem Gebiet in den Dienst gestellt. Dies deutet auf den gestärkten Einfluss von chinesischen Anbietern für Online-Bezahlungsmethoden hin.

Alipay dehnt sein Angebot derzeit auf die ganze Welt aus. In den letzten Jahren erweiterte Alipay seinen Einfluss auf dem europäischen Markt. Bis November lässt sich Alipay in sieben europäischen Ländern, einschließlich Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, in Kaufhäusern, Restaurants und auf Flughäfen nutzen. Zurzeit bietet Alipay in 100 Staaten und Regionen seine Dienste an. 60 Prozent der ausreisenden Chinesen benutzen Alipay.

„Wir wollen nicht nur mobile Bezahlung anbieten, sondern auch die Fähigkeiten von Big Data und mobilen Plattformen mit europäischen und globalen Partnern teilen, um ausreisenden chinesischen Touristen vor Ort zu Diensten zu sein“, so Douglas Feagin, der Generalvizepräsident der Abteilung für globale Geschäfte von Alipay.

Am diesjährigen „Doppel-12-Einkaufstag“ am 12. Dezember sollen über eine Million Geschäfte teilnehmen, darunter auch 70.000 ausländische Geschäfte, unter anderem aus Australien, den USA und Großbritannien.