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China und USA müssen Gegenwind standhalten und gemeinsame Interessen verteidigen

(German.people.cn)
Dienstag, 06. Dezember 2016
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Die beiden größten Volkswirtschaften müssen im weltweiten Interesse der Untergrabung ihrer Kerninteressen widerstehen. Trump benötigt angesichts innenpolitischer Probleme Unterstützung und konstruktive Kritik.

Angesichts von Zweifel und Sorgen über die Richtung der Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten in den nächsten vier Jahren ist es unerlässlich, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt an ihrem kooperativen Geist festhalten und allen Versuchungen zur Unterhöhlung der Kerninteressen des jeweils anderen standhalten.

Es ist keine Überraschung, dass jeder Schritt und jede Äußerung des designierten amerikanischen Präsidenten Donald Trump, einem umstrittenen politischen Neuling, der wider Erwarten Washingtons Spitzenarbeitsplatz gewonnen hat, unter die Lupe genommen wird.

Aber es ist offensichtlich voreilig, pessimistische Schlussfolgerungen über die Auswirkungen seiner angehenden Präsidentschaft zu ziehen, da die meisten Medienberichte seine aufsehenerregenden Aussagen hervorhoben und vernünftige Bemerkungen des Geschäftsmoguls außer Acht ließen.

Erforderlich ist jetzt, angesichts der harten Reformen, welchen die Vereinigten Staaten gegenüberstehen, eine erhöhte Aufmerksamkeit zur Bewältigung der echten Probleme. Das Land verzeichnet neben einer Vielzahl komplizierter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Probleme einen beunruhigenden Anstieg der Waffengewalt, von Hassverbrechen und der sozialen Ungleichheit.

Der neue US-Präsident wird einen Kampf zur Bewältigung der Probleme im Land anstoßen müssen, schmerzlich sichtbar schon während des Wahlkampfs.

Dem gewählten Präsidenten mangelt es allerdings an Unterstützung und konstruktiver Kritik, die er jetzt, konfrontiert mit einem zunehmend geteilten Land und bisweilen feindlichen Medien, dringend benötigt.

Zur Weiterführung der meistens guten Beziehungen muss Trump auch den leichtsinnigen Forderungen einiger politischer Falken nach provokativen und schädlichen Schritten gegenüber China widerstehen.

Die überholte Nullsummen-Mentalität ist verheerend für Washingtons Auslandsbeziehungen. Es wäre ein Fehler zu denken, dass Washington durch die Untergrabung von Beijings Kerninteressen profitieren könnte.

Weltweit herrscht Übereinstimmung darüber, dass eine kooperative und konstruktive Beziehung zwischen China und den Vereinigten Staaten nicht nur den beiden Ländern nutzt, sondern auch entscheidend für den Frieden und Wohlstand in der Welt ist.

Angesichts der beispiellos verflochtenen Interessen könnte sich keines der beiden wirtschaftlichen Schwergewichte einen bösartigen Wettbewerb leisten.

Die Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten haben zahlreiche Prüfungen überstanden und wurden mit dem Willen beider Völker stabiler.

Es ist Washingtons und Beijings gemeinsame Verantwortung, ihren kooperativen Geist trotz Höhen und Tiefen beizubehalten und ihre gemeinsamen Interessen für ihre Völker und die Welt zu schützen.

 

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