Während der siebentägigen Ferien zum Nationalfeiertag erreichte der Umsatz aus Einzelhandel und Gastronomie umgerechnet 160 Milliarden Euro, 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund sechs Millionen Chinesen zog es ins Ausland.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben Chinesen in diesem Jahr mehr für Reisen, Kultur- und Freizeitaktivitäten ausgegeben. Die sogenannte Goldene Woche, die siebentägigen Ferien zum Nationalfeiertag, hat den Konsum und das Wirtschaftswachstum deutlich angekurbelt.
Statistiken des chinesischen Tourismusamts zufolge sind insgesamt 593 Millionen Touristen während der Ferien innerhalb Chinas verreist und damit 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen der Tourismusbranche sind um 14,4 Prozent auf 482,2 Milliarden Yuan (64,4 Milliarden Euro) gestiegen.
Laut Studien der Chinesischen Akademie für Tourismus und der Online-Reiseagentur Ctrip stammen die meisten Touristen aus Shanghai, Beijing, Chengdu, Guangzhou, Shenzhen, Hangzhou, Nanjing und anderen Provinzhauptstädten sowie wirtschaftlich weiter entwickelten Städten.
Der Auslandstourismus ist ebenfalls rasant gewachsen. Rund sechs Millionen Chinesen haben Auslandsreisen getätigt. Die beliebtesten Zielländer waren Südkorea, Thailand und Japan.