Seitdem der Kriegsfilm „Wo De Zhan Zheng", „My War", vor zehn Tagen erschienen ist, sorgt er für ständige Diskussionen. Der Regisseur Oxide Peng und berühmte chinesische Schauspieler wie Liu Ye, Wang Luodan, Yang Youning oder Ye Qing zeigen nicht nur den Krieg, sondern erzählen auch die Geschichten am Rande des Schlachtfelds auf eine sehr realistische Weise. Viele Zuschauer konnten direkt nach ihrem Kinobesuch noch immer die Kanonenschüsse hören. Der chinesische Kriegsfilm hat viel Lob geerntet.

Der chinesische Kriegsfilm „My War" ist eine Adaption des Romans „Tuan Yuan", auf Deutsch „Wiedervereinigung", von dem berühmten chinesischen Schriftsteller Bajin. Drehbuchautor Liu Heng hat die Geschichte und Figuren allerdings erheblich verändert.

Im Film geht es um eine Gruppe von jungen chinesischen Soldaten, die im Koreakrieg kämpfen. Am Rande des Schlachtfelds ereignen sich zahlreiche Geschichten über Liebe, Freundschaft und Verwandtschaft. Doch im Krieg sind Opfer unvermeidlich. Der Tod des Soldaten Sun Beichuan, gespielt von Liu Ye, bedeutet zwar, dass er seine eigene Familie nicht wiedersehen wird, doch sein Opfer hilft seinen Kampfgenossen dabei, ihre Familien erneut zueinander zu führen.

Doch der Film soll nicht einfach nur ein Bild des Kriegs vermitteln. Er ruft dazu auf, Krieg zu vermeiden und in Frieden zu leben. Viele Filmkritiker sind von dem Film begeistert. Vor allem die realen Explosionen, die nicht mit Spezialeffekten, sondern durch echte Sprengkörper kreiert wurden, ziehen die Kinobesucher in ihren Bann. Sie sehen sich selber inmitten einer Kriegszone.

Der Schauspieler Liu Ye ist von der Authentizität des Films beeindruckt.

„Dieses Mal haben wir echte Explosionen aufgenommen. Es gibt nur wenige Spezialeffekte. Es sind alles echte Reaktionen der Schauspieler. Ich finde, ‚My War' ist ein Meilenstein chinesischer Kriegsfilme."

„My War" wird in den Kinos jedoch nicht so häufig gezeigt, wie es sich viele Fans wünschen. Sie sagen, es gebe auf dem heutigen chinesischen Filmmarkt zu wenig gute Filme wie „My War". Einige Personen schauten sich den Film sogar bereits mehrfach an. Chiyeqingfeng schrieb im Netz: „Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Die Menschen neben mir weinten auch. Ich hatte das Gefühl, als ob ich selbst auf dem Schlachtfeld wäre. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie sich die Leute damals geopfert haben. Ich schlage vor, dass Eltern mit ihren Kinder in ‚My War' gehen. Niemand sollte die Geschichte vergessen. Man sollte sein glückliches Leben heutzutage schätzen." Ein anderer User schrieb: „Ich ging für meinen Großvater ins Kino. ‚My War' war sein Krieg. Leider hatte er nicht mehr die Chance, den Film zu sehen. Am Ende sah ich viele ältere Menschen, die ihre Tränen wegwischten. Ich wollte sie fragen, wie sie den Film fanden, aber ich konnte es einfach nicht... "

„Wahr, bewegend und rührend", das sind die Bewertungen für „My War". Der Film erinnert nicht nur an die Kriegsgeschichte. Er unterstreicht noch viel mehr die große Bedeutung von Frieden in einer unruhigen Welt.