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70 Prozent meinen, dass große Blogger für Online-Werbung verantwortlich sind

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 17. August 2016
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Die China Youth Daily hat vor kurzem eine Umfrage zum Thema Online-Werbung durchgeführt. Mehr als 70 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass einflussreiche Internetnutzer rechtlich für die Werbung verantwortlich sein sollten, welche sie weiterleiten. Mehr als 31 Prozent unterstützten die Online-Werbeeinschaltungen.

Populäre Blogger werden auch „Big Vs“ genannt, wenn sie viele Follower auf ihren Mikroblogseiten haben. Oft werden sie von Marken oder Dienstleistern unterstützt, mitunter wird über die Seiten Werbung weitergeleitet, die explizit und sexuell anstößig ist. Das Thema, ob oder bis zu welchem Ausmaß die Seitenbetreiber für solche Werbungen rechtlich belangbar sind, wird kontrovers diskutiert.

Zhang Guohua ist der Leiter der Aufsichtsbehörde für Werbung an der Staatlichen Administration für Industrie und Kommerz. Er sagte, dass einflussreiche Blogger eine Verantwortung für die Werbung tragen, die sie verbreiten. Sie könnten für die Werbungen daher rechtlich belangt werden, falls diese illegal seien. In der jüngsten Umfrage sagten 70,6 Prozent der Befragten, dass die „Big Vs“ eine Verantwortung für jene Werbungen tragen würden, die sie über ihre Seiten verbreiten. 14,3 waren gegenteiliger Ansicht. Die Umfrage fand weiters heraus, dass 28,4 Prozent sagten, ihre Kaufentscheidungen würden durch die Werbungen beeinflusst werden, welche von den Internet-Berühmtheiten weitergeleitet werden. 29,6 Prozent sagten, es sei normal für die Big Vs, wenn sie ihren Einfluss kommerziell verwerten würden und Profite erwirtschaften.

Ma Ruijie, ein außerordentlicher Professor an der Nankai University sagte, es wäre vernünftig, von den “Big Vs” zu erwarten, dass sie für die geteilten Werbungen verantwortlich seien. Das wäre ja auch vom geltenden Werberecht aus vorgesehen. Ma sagte weiters, die Big Vs hätten im Zeitalter des Internets einen ebenso weitereichenden Einfluss wie Fernsehstars. Der Trend ginge in die Richtung, dass sie für ihre Inhalte ebenfalls rechtlich belangt werden können. Die Umfrage fand heraus, dass 23,7 Prozent der Online-Werbung misstrauen würden, andererseits würden 30Prozent der Befragten der Werbung vertrauen. Darüber hinaus wurden die drei nervigsten Arten der Online-Werbung ermittelt. Am meisten nerven Pop-ups (69,8 Prozent), Floating-Anzeigen (60,7 Prozent) und eingebettete Anzeigen in Videos (50,1 Prozent).

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