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Hochgeschwindigkeitszüge für vier Fünftel der Städte bis 2020

(German.people.cn)
Freitag, 22. Juli 2016
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Der Ausbau des chinesischen Schienennetzes geht beständig weiter voran und umfasst milliardenschwere Investitionsprojekte. Bis Ende des Jahrzehnts sollen Chinas Städteverbindungen noch weitreichender, dichter und schneller werden.

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform gab vor kurzem bekannt, dass Chinas Schienennetz bis 2020 150.000 Kilometer umfassen werde, davon 30.000 Kilometer für Hochgeschwindigkeitszüge, die 80 Prozent der chinesischen Städte abdecken sollen. Bis Ende 2015 standen bereits 121.000 Kilometer Streckennetz für die Nutzung zur Verfügung, mit insgesamt 19.000 Kilometern an Hochgeschwindigkeitsnetz.

Der noch längerfristige Plan für den Ausbau des Streckennetzes umfasst insgesamt 200.000 Kilometer Schienennetz mit 45.000 Kilometern für Hochgeschwindigkeitsverbindungen. Das Netzwerk wird in alle Richtungen ausstrahlen, um alle Stadt mit einer Bevölkerung von mehr als 200.000 miteinander zu verbinden. Zugleich soll das Hochgeschwindigkeitsnetz jede Provinzhauptstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern verbinden. Die Transportwege zwischen angrenzenden Städten sollen zukünftig Fahrzeiten zwischen einer und vier Stunden haben, während die Fahrzeit innerhalb der Städte auf 30 Minuten bis zwei Stunden verkürzt werden soll.

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform Kommission ist einer der wichtigsten Wirtschaftsplaner Chinas. In ihrem „Mittel- und langfristigen Schienennetzentwicklungsplan“, wird eine Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde und mehr als der Mindeststandard für die Hochgeschwindigkeitsprojekte genannt. Für derartige Verbindungen durch dicht besiedelte Gebiete und Großstädte könnte die Geschwindigkeit bis zu 350 Kilometer pro Stunde betragen. Für Verbindungen zwischen Städten soll hauptsächlich eine Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde und weniger genutzt werden.

Chinas gegenwärtiges Hochgeschwindigkeitsnetz besteht aus acht Hauptstrecken, welche als das System der „Vier Vertikalen und vier Horizontalen“ bekannt sind. Zukünftig soll das System jedoch auf acht vertikale und acht horizontale Strecken erweitert werden.

Die acht Vertikalen umfassen unter anderem Verbindungen zwischen Beijing und Shanghai, Beijing und Hongkong sowie Beijing und Harbin. Die vier Horizontalen schließen Verbindungen zwischen dem Jangtse und der Transportstrecke Europa-Asien sowie unter anderem Verbindungen zwischen Beijing und Lanzhou, Qingdao und Yinchuan sowie Shanghai und Kunming ein.

Chinas fortwährender Ausbau seines Streckennetzes wurde bisher mit über 800 Milliarden Yuan (108,63 Milliarden Euro) an jährlichen Investitionen finanziert.

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