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Sinkt Beijing wirklich immer weiter ab?

(German.china.org.cn)
Freitag, 01. Juli 2016
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In jüngster Zeit haben einige ausländische Medien berichtet, dass das übermäßige Abpumpen von Grundwasser in Beijing zu einem Absinken der Stadt geführt habe. Die Berichte zogen international viel Aufmerksamkeit auf sich. Die Wasserversorgungsbehörde von Beijing reagierte und sagte, dass der Rückgang des Grundwasserspiegels bereits verlangsamt wurde – und sich ab 2025 allmählich erholen werde.

Nach einem Bericht der britischen Tageszeitung The Guardian vom 23. Juni würden aktuelle Satellitenbilder zeigen, dass Teile Beijings – insbesondere der Central Business District – pro Jahr um mehr als 11 Zentimeter absinken.

Das Süd-Nord-Wassertransferprojekt

Die Wasserversorgungsbehörde von Beijing reagierte am 29. Juni und sagte, dass Beijing derzeit immer noch zu viel Grundwasser verbrauche. Allerdings werde dieser übermäßige Grundwasserverbrauch schrittweise reduziert.

Die Statistiken von Beijings Grundwasserspiegel zeigen, dass selbiger zwischen 2000 und 2011 um über 9 Meter abgesunken ist. Zwischen 2011 und 2015 sank er jedoch nur noch um knapp einen Meter.

Besonders seit 2014 – als das Süd-Nord-Wassertransferprojekt begann, Wasser aus Südchina nach Beijing zu bringen – hat sich der Abwärtstrend von Beijings Grundwasserspiegel mit einem jährlichen Rückgang von etwa 0,1 Metern deutlich verlangsamt.

Laut der Wasserversorgungsbehörde von Beijing werde die Stadt die Menge des Grundwasserverbrauchs in den flachen Ebenen bis Ende 2020 auf 2,037 Milliarden Kubikmeter beschränken und so ein Gleichgewicht zwischen Abbau und Nachfüllen des Grundwassers erreichen. In Zukunft soll die übermäßige Nutzung des Grundwassers weiter eingeschränkt werden. Bis 2025 soll das Problem gelindert und der Grundwasserspiegel allmählich wiederhergestellt werden.

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