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Experten schlagen 10-jähriges Fischereiverbot im Jangtse vor

(German.china.org.cn)
Dienstag, 28. Juni 2016
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Da die Überfischung des Jangtse bisher nicht gestoppt wurde, leiden inzwischen alle aquatischen Organismen und Biotope des Flusses an einer zunehmenden Beschädigung.

Professor Cao Wenxuan und andere Akademiker sowie Experten für Süßwasserfische von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften gehen davon aus, dass sich der Fluss inzwischen in einer kritischen Phase befindet. Die Regierung sollte statt eines temporären ein 10-jähriges Fischereiverbot im gesamten Jangtse einführen.

Die Experten argumentieren, dass nur ein 10-jähriges Verbot zur Wiederherstellung der Lebensräume und Organismen sowie der Umkehrung des Zerstörungstrends der aquatischen Ressourcen führen könne. Aufgrund der in den letzten Jahren stark gesunkenen Zahl der Fische sei es ohnehin schwierig für die Fischer, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und je mehr Fische sie fangen, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie ihre Lebensweise dauerhaft aufrechterhalten können. Zudem werde die Situation der Wasserorganismen wegen der Überfischung zunehmend schlechter.

Angesichts dieser Umstände schlagen die Experten vor, dass die Regierung diese Fischer in einer geordneten Art und Weise in anderen Gebieten unterbringen sollte. Laut der Obersten Fischereibehörde gibt es entlang des Jangtse 63.000 Familien, die von der Fischerei leben. Die Behörde geht davon aus, dass es weniger als 10 Milliarden Yuan (1,4 Mrd. Euro) kosten würde, diese Fischer umzusiedeln. Die Zahl stammt aus einem vergleichbaren Umsiedlungsmodell, das für die Fischer an einem bestimmten Abschnitt des Flusses Chishui in der südwestchinesischen Provinz Guizhou implementiert wurde.

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