Chinesische Studenten bilden die größte Gruppe unter allen internationalen Studenten in den USA, Großbritannien, Australien, Kanada und verschiedenen anderen Ländern.

Studierende aus China machen größten Teil aller internationalen Studenten aus.

Daten, die das chinesische Bildungsministerium kürzlich veröffentlichte, zeigen, dass mehr als eine halbe Million chinesische Studenten im Ausland immatrikuliert sind. Die Zahl wird 2016 voraussichtlich weiter steigen. Dies ist ein Trend, der auch in den kommenden Jahren anhält, sagte Li Weiping, stellvertretender Generalsekretär des Verbands für Internationale Bildung in Shanghai.

Eine Reihe von Ländern hat ihre Visa-Vorschriften gelockert, um mehr internationale Studierende anzulocken. Australien hat beispielsweise die Prozesse bei der Visa-Beantragung vereinfacht und hofft, dass dies dabei hilft, die Zahl von derzeit 500.000 internationalen Studenten in Australien bis 2015 auf eine Million zu erhöhen.

Der bedeutendste Teil der ausländischen Universitäten hat keine strengen Anforderungen bei der Aufnahme. Stattdessen haben sie höhere Standards für die Graduierung festgesetzt. Dies bedeutet, dass die Studenten die Sprache und die akademische Methodik besser beherrschen müssen, erklärte Li Rongyu, Vize-Präsident der University of Canberra.

Die gewaltige Lust am Auslandsstudium hat in vielen Unis unter den internationalen Anwärtern zu einem heftigen Wettbewerb geführt. Die jüngsten Daten zeigen, dass die Aufnahmerate für die weltweit besten Universitäten 2016 ein Rekordtief erreicht hat. Experten führen dies auf die hohe Zahl von Anträgen zurück. Der starke Wettbewerb hat zur Folge, dass die US-Elite-Universitäten die Aufnahme-Anforderungen weiter erhöhen können.