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Chinglish wird im Ausland immer populärer

(German.china.org.cn)
Dienstag, 13. Mai 2014
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Begriffe auf Chinglish werden im Ausland immer präsenter und populärer. Im Internet gelangen sie zu großer Beliebtheit und finden sogar ihren Weg in Wörterbücher und Zeitungsartikel.

"You can you up, no can no bb." Das ist eine Phrase, die kürzlich im Internet in und außerhalb Chinas zu großer Beliebtheit gelangte. Der Bekanntheitsgrad führte sogar dazu, dass dieser Ausdruck in den USA in Online-Wörterbücher eingetragen und mehr als 4000 Mal "geliked" wurde.

Bei Chinglish handelt es sich um Begriffe, die eine Mischung aus Englisch mit chinesischer Prägung sind, bei denen oft die chinesische Grammatik mit einfließt und die Wörter in Pinyin, der phonetischen Umschrift auf der Basis des lateinischen Alphabets wiedergeben werden.

Dem Eintrag von "gingerdesu" zufolge bedeutet "you can you up", dass wenn man etwas kann, es auch tun sollte und "no can no bb", dass wenn man etwas nicht kann, auch keine Kritik äußern sollte.

Neben diesem Ausdruck schafften es viele andere Begriffe auf Chinglisch wie "Tuhao" und "no zuo no die" ins Ausland. 2010 veröffentlichte the Economist einen Artikel, in dem der Begriff "Guanggun" (kahler Zweig bzw. Mann, der den Familienstammbaum nicht weiterführt) verwendet wurde, um ältere ledige Männer zu beschreiben.

2013 fanden die Begriffe "Dama" und "Tuhao" ihren Weg zur Wallstreet und zum BBC, und mittlerweile haben Wörter wie Fengshui, Maotai und Ganbu sogar ihren festen Platz im Oxfordwörterbuch.

"Die häufige Verwendung der chinglishen Wörter von ausländischen Institutionen lässt darauf schließen, dass der chinesische Lifestyle und die chinesische Kultur sich im Westen immer größerer Beliebtheit erfreut und immer präsenter wird", erklärt Professor Zhang Yiwu von der chinesischen Abteilung der Beijing Universität.

"Hinter diesen Begriffen steht die chinesische Kultur, sie reflektieren die Veränderungen und Trends in der chinesischen Gesellschaft", sagt Professor Xing Hongbing von der Beijing Language and Culture University (BLCU).

"Als der Goldpreis im vergangenen Jahr drastisch gesunken ist, entstand der Begriff "Dama" (Big mama), mit dem schnäppchenjagende, kauffreudige chinesische Frauen, die weltweit für Aufsehen gesorgt hatten, beschrieben werden. Kein anderer Ausdruck in keiner anderen Sprache hätten dieses Phänomen besser beschreiben können", meint Xing.
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